Die Überschrift ist vielleicht etwas in die falsche Richtung, denn mit Partclone erstelle ich ein Image einer Partition. Aber für ein Backup ist es ein sehr guter Weg und daher habe ich mich für diese Form entschieden.
Angefangen mit Imaging Software habe ich mit DriveImage (damals noch DOS) und unter Linux zunächst Partimage. Leider hat Partimage keine neueren Versionen als ext3 unterstützt und so bin ich dann zu partclone gewechselt. Trotzdem möchte ich festhalten das Partimage ein wirklich sehr gutes und zuverlässiges Tool ist.
Mit partclone kann man eine Kopie einer kompletten Partition anfertigen die dann in eine Datei gesichert wird. Dies klappt sowohl bei ext4 (z.b. root Partition) als auch mit Fat32 (als EFI Partition)
Zum Sichern benutzt man folgenden Befehl:
partclone.extfs -c -s /dev/sda1 -o /backup/file.pcl
In diesem Fall wird eine Partition gesichert (-c für create oder clone), mittels -s (=source) wird angegeben welche Partition gesichert werden soll und mit -o (= output) wird die Zieldatei angegeben. In diesem Fall wird also die Partition /dev/sda1 in /backup/file.pcl gesichert. partclone.extfs bedeutet das eine Variante von den Ext-Dateisystemen genutzt wird. Alternativ kann man mit partclone.vfat z.b. ein Fat32 sichern. (UEFI)
Zum Wiederherstellen benutzt man folgenden Befehl:
partclone.extfs -r -s /backup/file.pcl -o /dev/sda1
In diesem Fall wird die Partition /dev/sda1 wiederhergestellt. (-r für restore und -o für output) und dazu wird die Datei /backup/file.pcl (-s = source) genutzt.
Auch hier kann man mit partclone.extfs ein Ext-Dateisystem wiederherstellen, oder mit partclone.vfat eine Fat32 wie die UEFI Partition.
Zum Sichern habe ich mir bei meinen Rechnern immer eine extra Partition erstellt auf die ich dann die Sicherungen ablegen. Eine Beispiel-Aufteilung könnte so aussehen:
/dev/sda1 fat32 -> UEFI
/dev/sda2 ext4 -> root Partition
/dev/sda3 ext4 -> Backup Partition
Damit man problemlosen Zugriff auf alle Laufwerke hat (und man die root Partition sichern kann) muss man von einem USB Stick den PC starten. Für mich hat sich aktuell die SysRescueCD bewährt. Diese habe ich als CD sowie auch USB-Stick genutzt. (Download hier)
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